Der Anbau von Kaffee in Amerika ist so vielfältig wie der Kontinent selbst. Besonders Mittel- und Südamerika bieten optimale Bedingungen für den Anbau von Kaffee. In der Kaffeewelt werden sie auch als Americas bezeichnet. Kaufst Du Kaffee aus Amerika, kommt er mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Brasilien, dem größten Kaffeeproduzenten der Welt, oder Kolumbien, dem weltweit größten Arabica-Produzenten. Doch die Kaffeelandschaft in den Americas hat noch viel mehr zu bieten:
Mexiko – Maya-Kaffees und kulturelle Vielfalt
In Mexiko wachsen Kaffeesträucher auf verschiedenen Höhenlagen und in unterschiedlichen Klimazonen, was zu einer beeindruckenden Bandbreite an Kaffeesorten führt. Von den fruchtigen Aromen der Chiapas-Bohnen bis zu den schokoladigen Noten aus Veracruz bietet Mexiko Geschmackserlebnisse für alle Kaffeeliebhaber:innen. Der Kaffeeanbau ist nicht nur ein wirtschaftlicher Motor, sondern auch Teil der mexikanischen Identität.
Beim Genuss einer Tasse des Five Elephant Finca Santa Cruz Geisha Natural Filterkaffees kannst Du die Vielfalt und den kulturellen Reichtum dieses Landes erschmecken. Seine reichhaltige Essenz von Brombeeren verschmilzt gekonnt mit der zarten Süße von Honigtau, während der dezente Duft von Jasmintee das Aromenspiel abrundet.
Guatemala – Arabica-Hochburg und vulkanische Genüsse
Guatemala ist ein wahres Paradies für Kaffeegenießer:innen. Kaffees aus Guatemala sind für ihre blumigen und zitrusartigen Noten sowie für ihre schokoladigen Nuancen bekannt. Die vulkanischen Böden und Höhenlagen tragen zur außergewöhnlichen Geschmacksvielfalt bei. Die Kaffeeproduktion spielt zudem eine entscheidende Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
Der Industra Alonza Sánchez Filterkaffee aus Guatemala beeindruckt mit seinem außergewöhnlich süßen Geschmack. Er begeistert mit einem reichhaltigen Mandelkörper, begleitet von köstlicher Karamellsüße und der saftigen Essenz von roten Äpfeln. Der Kaffee wird aus gewaschenen Bohnen zubereitet.
Peru – Aufstrebender Star am Kaffeehimmel
Peru hat sich in den letzten Jahren als aufstrebendes Anbaugebiet einen Namen gemacht, insbesondere im Bereich des biologischen Anbaus. Peruanische Kaffees sind für ihre sanften und ausgewogenen Aromen bekannt, begleitet von Schokoladen- und Nussnoten. Kaffee aus Peru gewinnt weltweit an Anerkennung und trägt zur ländlichen Entwicklung bei.
Genießt Du eine Tasse des Genaro Huancas Espresso von Rozali, kannst Du den frischen Wind spüren, den Peru in die Kaffeewelt bringt. Die Bohnen werden auf einer Höhe von 1600 Metern angebaut, was zur exquisiten Säure des Kaffees beiträgt. Der Kaffee zeichnet sich durch einen reichen Geschmack von Milchschokolade aus, ergänzt durch lebhafte Zitrustöne und eine subtile Süße von Zuckerrohr, abgerundet mit einem Hauch von Mandeln.
Ecuador – Die Kaffeevielfalt der Äquatorregion
Ecuador bietet eine erstaunliche Vielfalt an Kaffeesorten und die verschiedenen Klimazonen im Land tragen zur Geschmacksvielfalt bei. Die Palette reicht von den fruchtigen Noten der Arabica-Bohnen aus Loja bis hin zu den kräftigen Robusta-Bohnen aus der Amazonas-Region. Die Kaffeebäuer:innen in Ecuador arbeiten hart daran, die Qualität ihrer Bohnen zu verbessern und ihre Kaffees weltweit bekannt zu machen.
Der Terrazas del Pisque - Honey Anaerobic Filter von ICKPA ist ein experimenteller Kaffee aus Ecuador mit einer komplexen Süße. Der Kaffee überrascht zudem mit Noten von Aprikose und Vanille, gefolgt von einem erfrischenden Hauch von Zitronenschnaps im Abgang.
Honduras – Qualität und Wachstum in Mittelamerika
Aufgrund der hohen Qualität und Nachhaltigkeit seiner Kaffees hat sich Honduras in Mittelamerika als aufstrebendes Anbaugebiet etabliert und einen guten Ruf erworben. Kaffees aus Honduras zeichnen sich durch lebendige und ausdrucksstarke Geschmacksprofile aus, die von fruchtigen bis hin zu nussigen Aromen reichen. Der Kaffeeanbau spielt eine wichtige Rolle in der ländlichen Wirtschaft und trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei.
Bonanza setzt auf eine unkonventionelle Röstmethode für ihren Dark Roast Espresso. Ihr Ziel ist es, so wenig wie möglich zu rösten und dem Kaffee die Möglichkeit zu geben, sein eigenes bemerkenswertes Geschmacksprofil zu entwickeln. Die verwendeten Sorten Caturra, Bourbon und Catuai werden in Honduras auf Höhenlagen von 1100 bis 1600 Metern angebaut.
Costa Rica – Pura Vida und Kaffeequalität
Costa Rica ist weltweit für seinen Kaffee bekannt. Die „cafetaleros”, die Kaffeebäuer:innen Costa Ricas, haben das Land über Generationen hinweg geprägt und legen großen Wert auf nachhaltige Anbaumethoden und ökologische Verantwortung. Kaffees aus Costa Rica zeichnen sich durch ihre ausgewogene Säure, ihre blumigen Noten und ihr subtiles Aroma aus.
Beim Genuss des Symple El Carmen Filterkaffees aus Costa Rica spürst Du die entspannte Lebensphilosophie des Landes. Er besticht durch bezaubernde Noten von getrockneten Früchten, verlockendem Karamell und einer subtilen Weinbeeren-Unternote.
Nun werfen wir einen Blick auf den Prozess, der die grünen Kaffeebohnen in die duftenden braunen Bohnen verwandelt, die wir kennen und lieben. Die Art der Verarbeitung, sei es nass oder trocken, kann den Geschmack stark beeinflussen.
In Ländern wie Costa Rica wird oft die nasse Methode bevorzugt, die zu einem lebhaften, hellen Kaffee führt. Hier werden die Kaffeekirschen geschält und die Bohnen fermentiert, bevor sie getrocknet werden. Diese Methode führt zu einem lebhaften, hellen Kaffee. In Brasilien hingegen ist die trockene Methode gängiger. Die Kaffeekirschen werden in der Sonne getrocknet, bevor sie geschält werden, was zu einem kräftigeren, schwereren Kaffee führt. Dieser Verarbeitungsschritt ist ein echtes Kunsthandwerk und beeinflusst die gesamte Kaffeequalität.
