Den besten Filterkaffee kaufen – ganz einfach.

Süß, fruchtig, Noten von Orangen – du hast genau den Kaffee gefunden, der zu dir passt? Dann musst du die Kaffeebohnen jetzt nur noch zu einem richtig guten Filterkaffee aufbrühen. Dafür musst du einige Dinge beachten. Mahlgrad, Wasser, Brühzeit und natürlich die Methode an sich. All diese Faktoren beeinflussen, wie dein Kaffee am Ende schmeckt. Hier mal die gängigsten Methoden, für deinen Filterkaffee.

French Press

Sie wird auch immer mal wieder liebevoll als Cafetière bezeichnet und ist eines der am häufigsten unterschätzten Tools, um einen richtig guten Specialty Coffee zuzubereiten. Das beste? Viele von uns haben sie bereits zu Hause. Im Gegensatz zu den meisten Filtermethoden läuft das Wasser hier nicht von oben nach unten durch ein Kaffeebett. Stattdessen füllen wir den gemahlenen Kaffee in der French Press mit heißem Wasser auf und pressen ihn, in der gängigsten Methode, danach mit einem runden Filter nach unten. Da hier der Kaffee über die gesamte Extraktionszeit Kontakt zum Wasser hat, werden die Bohnen für die French Press etwas gröber gemahlen als bei anderen Filtermethoden. Dein Wasser sollte für die French Press rund 95° Celsius haben und die Extraktion dauert hier ca. 4:30 Minuten.

Pour Over

Chemex, Hario, Kalita – es gibt viele unterschiedliche Firmen, aber das Prinzip ist ähnlich. Der gemahlene Kaffee wird in ein konisches Gefäß gegeben, es wird Wasser hinzugegeben und die Flüssigkeit läuft durch einen Filter in einen darunter befindlichen Behälter. Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Jede unterschiedliche Methode extrahiert die Aromen aus deinem Kaffee etwas anders. Manche dauern etwas länger, bei manchen geht es schneller. Einige Filter sind aus Papier, manche aus Metall, manchmal nutzt man sogar ein Tuch. Die Vorteile von Metall und Tuch liegen auf der Hand, sie sind wiederverwendbar. Allerdings landen hier auch etwas größere Partikel und Öle in der Tasse. Hier entscheidet natürlich wieder der Geschmack, denn genau diese Eigenschaften produzieren eine Tasse Kaffee, mit etwas mehr Körper. 

Filterkaffeemaschine

Omas Kaffeemaschine reloaded? Auch die Filtermaschine hat sich über die Jahre etwas weiterentwickelt. Ein Beispiel hier wäre der sogenannte Moccamaster. Du legst Wert auf reproduzierbare Ergebnisse und weniger manuelle Arbeit? Dann bist du bei dieser Brühmethode richtig. Bis auf den Mahlgrad und den Kaffee, den du einfüllst, kann hier eigentlich nicht viel verändert werden. Kleiner Tipp: bei dieser und eigentlich allen anderen Methoden ist auch das Wasser, welches du verwendest nicht zu unterschätzen.

Hier verwendest du am besten gefiltertes Wasser. Du willst eine Stufe weiter gehen? Dann gibt es Zusätze wie von Third Wave Water, die deinem Wasser genau die richtigen Mineralien zuführen.

Aero Press

Eine relativ neue Methode ist die Aero Press. Erfunden wurde dieses tolle Gadget 2005 von Alan Adler. Was macht die Aero Press nun besonders? Ganz einfach. Sie ist günstig, robust, einfach zu transportieren und zu reinigen … ach ja, sie macht auch ausgezeichneten Kaffee. Außerdem ist die Aero Press sehr vielseitig einsetzbar. Es gibt viele verschiedene Methoden, um mit ihr Kaffee zu brühen. Bei der einfachsten werden Kaffee und Wasser in die Brühkammer gefüllt. Nach rund zwei Minuten drückt man dann mit dem zweiten Teil der Aero Press der genau in die Brühkammer passt, den Kaffee durch ein unten befindliches Sieb mit einem kleinen Papierfilter. Welche Kaffeebohnen du für diesen Filterkaffee benötigst? Das ist ganz dir überlassen. Viele nutzen in der Aero Press auch etwas dunklere Röstungen, durch die kürzere Brühzeit. Deiner Kreativität sind hier also keine Grenzen gesetzt.