Wie Du Deine Kaffeemühle richtig reinigst - 3 Schritte zu einer sauberen Kaffeemühle
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Wie wir bereits wissen, die eigene Kaffeemühle ist ein must-have, wenn es um Speciality Coffee und generell einfach guten Kaffee geht. Denn die Kunst der perfekten Extraktion liegt mit großem Anteil im richtigen Mahlgrad. Und der passende Mahlgrad wird nun mal grundlegend von Deiner Kaffeemühle bestimmt. Du willst noch mal mehr rund um die Mühle und das Kaffeemahlen wissen? Hier findest Du ein paar hilfreiche Tipps, was du alles beachten solltest. Du bist noch auf der Suche nach der richtigen Kaffeemühle? Auch hierfür können wir Dir mit einem kleinen Guide aushelfen!
Hast Du Dich schon für das passende Kaffeemühle entschieden und benutzt sie bereits fleißig jeden Tag? Nach einiger Zeit drängt sich da noch eine weitere Frage auf. Heute will ich mit Dir Deiner Kaffeemühle näher kommen, die du mit viel Liebe auserwählt hast. Sie ist gekommen um zu bleiben! Um Deine Kaffeemühle so lange wie möglich am Leben zu erhalten, muss sie gepflegt werden. Im Folgenden stelle ich Dir 3 einfache, aber effektive Schritte vor, wie Deine Kaffeemühle wieder richtig sauber wird!
Deine Kaffeemühle hat einen sehr wichtigen Job, weswegen sie unbedingt regelmäßig Deine Aufmerksamkeit verdient. Denn geröstete Bohnen enthalten jede Menge Fette und Öle. Vor allem dunkle geröstete Kaffeebohnen sind für Ölfilme in Deiner Mühle verantwortlich, da ihr Wassergehalt geringer und der Ölgehalt höher ist. Diese Ölrückstände oxidieren an der Oberfläche Deiner Kaffeemühle und werden nach einer Weile ranzig. Das verunreinigt natürlich Dein Mahlgut, denn Kaffeebohnen nehmen sehr schnell Aromen aus der Umgebung auf. SO schmeckt Dein Kaffee dann auch irgendwann. Ranzig. Das wollen wir unbedingt verhindern!
Es gibt noch einen weitere Motivation für die gründliche Pflege der Kaffeemühle. Funktioniert Deine Mühle aufgrund von Verstopfung nicht mehr oder ist das Mahlwerk aufgrund nachlässiger Pflege nicht mehr intakt, greift auch die Herstellergarantie nicht mehr. Es lohnt sich also, Dich um das geliebte Mahlwerk zu kümmern. Schließlich hast Du ja auch ein wenig Geld in die Kaffeemühle investiert.
Als Faustregel gilt, dass Du die Mühle nach etwa 15 Kilogramm gemahlenen Bohnen säubern solltest, um die tollen Kaffeearomen nicht zu verunreinigen. Du bist Dir unsicher, ob es Zeit für eine kleine Reinigungsaktion ist? Öffne einfach mal den Bohnenbehälter Deiner Kaffeemühle. Riecht der ranzig, dann wird's Zeit! Und: Je dunkler geröstet und öliger die verwendeten Kaffeebohnen sind, desto öfter solltest Du Deine Mühle sauber machen. Einmal die Woche kannst Du da schon mal ran!
Schon mal vorweg, wie Du Deine Kaffeemühle am besten nicht reinigen solltest. Es kursiert der kostengünstige Trick, die Kaffeemühle einfach mit Reiskörnern zu säubern. Reis hat zwar die Eigenschaft Öle zu binden, beschädigt jedoch mit seiner harten Textur auch gut und gerne Dein Mahlwerk. Also hiervon lieber die Finger weg! Wie Du Deine Kaffeemühle am besten gründlich reinigst, findest Du hier in einer kurzen Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Schritt 1: Bohnenbehälter leeren und säubern
Wenn Deine externe Kaffeemühle an Strom angeschlossen sein sollte, schalte Deine Kaffeemaschine immer erst aus und ziehe den Stecker aus der Steckdose.
Zuallererst schauen wir uns den Bohnenbehälter an. Der wird übrigens auch gerne „Hopper" genannt. Falls sich noch Kaffeebohnen im Trichter befinden, kannst du diese einfach in einem luftdichten Behälter aufbewahren, bis wir hier fertig sind.
Gibt es hier Ölreste, solltest Du diese schleunigst entfernen. Hierzu kannst Du den Bohnenbehälter einfach leeren und mit einem feuchten Mikrofasertuch auswischen. Sollte der Hopper sehr ölig sein, kannst Du hier auch Seife zur Hand nehmen. Spülmittel sollte hier jedoch sehr sparsam verwendet werden. Wir möchten unbedingt verhindert, dass Seife in die Mahlscheiben oder Mahlkegel gerät. Bevor Du neue, frische Kaffeebohnen in den Behälter füllst, achte darauf, das Behältnis richtig trocken zu wischen.
Schritt 2: Kaffeemahlwerk reinigen
Das mag jetzt ein bisschen verrückt klingen, aber tatsächlich gehst Du hier am besten mit einem herkömmlichen Staubsauger ans Werk. Nimm einfach den Bohnentrichter ab und sauge auf niedriger Stufe den Innenraum Deiner Kaffeemühle aus.
Wenn Dir das mit dem Staubsauger nicht so ganz geheuer ist, kannst Du alternativ auch zu einem grobborstigen Pinsel greifen und alle Öl- und Kaffeemehlreste gründlich wegpinseln.
Schritt 3: Die Reinigungsbohnen mahlen
Hier kommt ein Reinigungsgranulat zum Einsatz, das optisch an Kaffeebohnen erinnert, weswegen man von Reinigungsbohnen spricht. Mit diesen speziellen Reinigungsbohnen machst Du im Gegensatz zu Reiskörnern nichts falsch. Diese wirksame Methode bindet Kaffeeöle und unliebsame Rückstände. Sie säubern Deine Mahlscheiben gründlich und sind außerdem geruchs- und geschmacksneutral.
Die weiß-gelblichen Granulat-Bohnen werden einfach wie die Kaffeebohnen in das Mahlwerk gegeben und durchgemahlen (am besten auf mittlerer Stufe). Um sicherzugehen, dass die Reinigungsbohnen rückstandslos aus Deiner Kaffeemühle raus sind, kannst Du mit wenigen echten Bohnen „nachmahlen“. Und fertig. Eine supereinfache Methode, um die Lebensdauer Deiner Kaffeemühle entscheidend zu verlängern!
Jetzt gibt es natürlich ganz verschiedene Arten von Kaffeemühlen, die sich jedoch fast alle auf die besagte Weise reinigen lassen. Hier solltest Du jedoch gewisse Eigenheiten in der Bauweise der Mühle berücksichtigen. Der Kaffeevollautomat zum Beispiel verfügt über eine integrierte Kaffeemühle. Jetzt könntest du Dir denken, hierfür gibt es doch die automatische Reinigungsfunktion? Leider wird hier deine Mühle nicht mit gereinigt!
Die integrierte Kaffeemühle muss also gesondert gepflegt werden. Manche Hersteller beschwören sogar, dass die Mahlwerke ihrer Vollautomaten nicht gereinigt werden müssen. Ich glaube jedoch, dass ranzige Ölreste auch vor deinem Vollautomaten leider keinen Halt machen.
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Mühlen-Reinigung kannst Du auch auf den Kaffeeevollautomaten anwenden. Problematisch wird es nur, wenn Du bei Deinem Vollautomaten gar nicht richtig an das Mahlwerk ran kommst. Bei einigen Modellen kann es sein, dass Du zum Abnehmen des Bohnenbehälters einen Schraubenzieher brauchst! Auch beim Kauf des Reinigungsgranulats solltest Du darauf achten, dass diese auch für den Vollautomaten geeignet sind.
Ich hoffe, dieser Artikel motiviert Dich beim diesjährigen Frühjahrsputz auch Deine geliebte Kaffeemühle mal richtig ranzunehmen!
Handmühlen und elektrische Mühlen sammeln Fette und Öle, besonders wenn Du dunkle Röstungen verwendest. Ölrückstände können ranzig werden und den Kaffeegeschmack negativ beeinflussen. Außerdem können Verstopfung oder mangelnde Pflege die Garantie beeinträchtigen.
Ca. alle 15 kg gemahlene Bohnen für feinsten Kaffeegeschmack Ranziger Geruch oder ölige Rückstände sind Indikatoren, dass es Zeit für eine Reinigung ist! Bei dunklen und öligen Bohnen öfter reinigen, etwa wöchentlich.
Handmühlen: Schüttle lose Bohnenreste aus der Mühle. Kaffeemühle zerlegen, falls möglich, und mit Pinsel reinigen. Mahlscheiben sanft abbürsten und trocken abwischen. Kaffeemühle wieder zusammensetzen. Elektrische Mühlen: Maschine ausschalten und vom Strom trennen. Bohnenbehälter leeren und säubern wie in der Anleitung beschrieben. Staubsauger auf niedriger Stufe oder Pinsel verwenden, um das Mahlwerk zu säubern.
Spezielles Reinigungsgranulat macht Deine Kaffeemühle wieder bereit für frische Kaffeearomen. Sie reinigen die Mahlscheiben effektiv und neutralisieren unangenehme Gerüche. Einfach die Granulat-Bohnen wie echte Bohnen durchmahlen. Zum Schluss mit echten Bohnen nachmahlen, um Rückstände zu entfernen.
Hierbei solltest Du die integrierte Mühle unbedingt separat pflegen, da die automatische Reinigungsfunktion nicht immer ausreicht. Hier die Herstellerangaben beachten - denn manche Vollautomatenhersteller empfehlen gar keine Reinigung. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst Du auch für Vollautomatenanwendung anwenden.